iMessage-Bug mit falschen Empfängern: Kein Bug, sagt Apple

Stefan Keller, den 3. Februar 2012
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Im Dezember machte ein vermeintlicher Bug im iOS-5-Feature iMessage die Runde. Der Vorwurf lautete, dass iMessages mitunter nicht korrekt versendet und den falschen Empfängern zugestellt werden. Apple hat das Ganze nun kommentiert – es handelt sich nicht um einen Bug, sondern um menschliches Versagen seitens der Genius Bar.

Ein Leser des Technik-Magazin Gizmodo berichtet, dass er wegen eines Problems mit dem iPhone 4 einen Termin bei der Genius Bar in einem Apple Store vereinbart hat. Seither bekommt er Nachrichten, die gar nicht an ihn gerichtet waren. Während dies offensichtlich ein Bug ist, hat Apple den Tathergang untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass dem nicht so ist. Der Mitarbeiter im Apple Store habe sich nicht an das Protokoll gehalten und dies komme nicht oft vor.

Da besagtes iPhone ohne SIM-Karte betrieben wurde, hat der Genius seine eigene SIM in das Smartphone gesteckt und dem Kunden zu helfen versucht. Dies sei auch schon das Problem an der Sache gewesen, denn das iPhone hat die Telefonnummer des Genius nun als seine eigene angenommen und entsprechend dessen iMessages empfangen. Die Apple-Sprecherin Natalie Harrison sagte The Loop, dass dies eine sehr seltene Situation sei, die sich hier eingestellt habe.

Pikant wird die Lage dadurch, dass die Lösung darin besteht, iMessage nach dem Wechseln der SIM-Karte aus- und wieder einzuschalten. Dies allerdings helfe Anwendern nicht, deren iPhone gestohlen wurde. Trotz der Fernlöschung würden Meldungen weiterhin an jene Geräte gesendet werden, heißt es in einem Bericht von Mac Rumors.


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