Intel – Hersteller bereitet Jugend-forscht-Teilnehmer für internationalen Wettbewerb ISEF vor

Alexander Trust, den 3. Februar 2012

Die neun Preisträger des Jugendwettbewerbs Jugend forscht wurden von Intel und dem Jugend-forscht-Team mithilfe eines Workshops auf die Anforderungen vorbereitet, die auf der Intel International Science and Engineering Fair (ISEF) in den USA auf sie warten werden.

Am vergangenen Wochenende fand erstmals ein von Intel gemeinsam mit dem Jugend-forscht-Team veranstalteter Workshop statt, um die Teilnehmer der Intel International Science and Engineering Fair (ISEF) auf die dort auf sie wartenden Anforderungen vorzubereiten.

Neun Teilnehmer – mehr als je zuvor – werden im Mai für Deutschland nach Pittsburgh/USA reisen und dort am Finale des größten internationalen Bildungswettbewerbs der Welt teilnehmen. Mithilfe einer Kommunikationstrainerin wurde den Finalisten im Workshop Wissenswertes zum Thema Körpersprache, Rhetorik und sicheres Auftreten mit auf den Weg gegeben und in Übungen trainiert. Ferner mussten die Jugend-forscht-Preisträger den Intel-Mitarbeitern (teilweise auf Englisch) ihre Projekte vorstellen und konnten sich somit einen Eindruck davon verschaffen, wie es sein wird, die Projekte im Finale in den USA der Jury zu präsentieren.

Selbstvertrauen tanken

Christian Lamprechter der Intel GmbH hat sich mit folgenden Worten direkt an die Teilnehmer gewandt und ihnen den Nutzen des Workshops erläutert:

„Eure Forschungsprojekte sind einzigartig und sprechen für sich. Was wir euch mit auf den Weg geben wollen, sind Wissen und Selbstvertrauen, um eure Ergebnisse in einer fremden Sprache möglichst überzeugend vor den Juroren präsentieren zu können.“

Zwei der acht Projekte wurden von Forscherinnen ins Leben gerufen. Die 18-jährige Carolin Lachner forscht im Rahmen ihres Projektes rund um die Wasserbrücke und untersuchte wichtige Rahmendaten der Erscheinung, dass durch das Anlegen von Hochspannung sich ein Steg aus Wasser zwischen zwei Behältern frei in der Luft spannt. Sie entwickelte unter anderem eine Methode, um Wärmeströme der Wasserbrücke aufzuzeichnen. Die ebenfalls 18-jährige Linn Bieske hat sich mit der Optimierung von Wärmeschutzverglasung beschäftigt und eine Methode entwickelt, bei der millimeterbreite Schlitze in der Beschichtung helfen, die Funkwellen passieren zu lassen, ohne dabei die Wärmedämmung nennenswert zu mindern.

Im vergangenen Jahr konnten zwei Schüler aus Kalifornien die Intel International Science and Engineering Fair (ISEF) für sich entscheiden (wir berichteten). In ihrem Forschungsvorhaben sollen Krebstherapien auf der Basis von Zinn entwickeln werden. Wenn dem Tumor vor der Bestrahlung Zinn zugesetzt wird, soll die folgende Behandlung effektiver und weniger kostenaufwändig verlaufen, verspricht das prämierte Projekt.


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