Proprietärer Memory-Card-Slot bei PS Vita soll Raubkopieren erschweren

Alexander Trust, den 22. Februar 2012
PlayStation Vita
PlayStation Vita

Ein proprietärer Memory-Card-Slot bei der PS Vita soll das Raubkopieren von Games erschweren. Um gegen die ungeliebten Raubkopien vorzugehen, wie sie bei der PSP gang und gäbe waren bzw. sind, habe man von Beginn der Vita-Entwicklung an Vorkehrungen getroffen, wie Scott Rohde berichtet.

Da die PlayStation Portable seinerzeit seit dem Launch mit Raubkopien zu kämpfen hatte, hatte Sony dieses Problem bei der Entwicklung der PlayStation Vita von Anfang an auf dem Schirm, heißt es nun von einem der Verantwortlichen.

Proprietäre Technik soll Raubkopien verhindern

Wie Scott Rohde, Sonys SVP der Worldwide Studios, gegenüber den Kollegen des Branchenmagazins gamasutra (engl.) berichtet, verfüge die PS Vita über einen Memory-Card-Slot, der nur mit den eigenen Games kompatibel sei. Bei der PlayStation Portable sei seinerzeit ein Standard-Slot verbaut worden, der es Raubkopierern bzw. Spielern von raubkopierten Games einfacher gemacht hat:

„That was front and center in the early specs of this machine. We needed to have something that would combat piracy from day one, and that’s why the cards that you can purchase for the games are in their own proprietary format.“
Scott Rohde

Auch wenn einige Gamer die Entscheidung Sonys für eigene, proprietäre Medien-Formate nicht mögen werden, so sei dies doch ein wichtiger Schritt, um auch auf lange Sicht gegen Produktpiraterie und Raubkopien vorgehen zu können:

„It’s something that we felt was completely necessary to make sure that people could not pirate these games. I mean, it’s a custom security solution on each one of these cartridges. That is something that we are confident will protect us from piracy for the long term.“
Scott Rohde

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