Intel: Ivy-Bridge-Verspätung ist ein reales Thema

Stefan Keller, den 27. Februar 2012

Wann kommen sie denn nun? Digitimes hatte Mitte des Monats berichtet, dass die neuen Prozessoren aus dem Hause Intel, Codename Ivy Bridge, erst im Juni in größeren Stückzahlen ausgeliefert werden. VR-Zone hatte dies kurz darauf zu relativieren versucht. Doch wie Intel in China bekannt gegeben hat, dürfte der ursprüngliche Bericht näher an der Realität liegen.

Nachdem Digitimes berichtet hat, dass sich Intels neue Prozessorgeneration nach hinten verschiebt, hat VR-Zone das Gerücht zu entschärfen versucht. Demnach sollten Ivy-Bridge-Chips durchaus erst später erscheinen, allerdings nur zweikernige, die für den Laptop-Markt gedacht sind.

Der Executive Vice-President und Chef von Intel China, Sean Maloney, hat nun in einem Interview mit der Financial Times erwähnt, dass Digitimes so falsch anscheinend nicht gelegen hat. Die Prozessoren werden demnach erst in acht bis zehn Wochen in größeren Stückzahlen verkauft, mit ersten Computern, die mit Ivy-Bridge-CPUs auf 22nm-Technologie ausgestattet sind, sei „vielleicht im Juni“ zu rechnen. Der ursprüngliche Plan sah den April aus einen solchen Auslieferungszeitpunkt vor.

Der Grund für die Verzögerung sei außerdem nicht der Mangel an Bedarf bei den Anwendern, sondern Probleme beim neuen Fertigungsprozess. Ein Sprecher von Intel merkte an, dass sich der Plan, Ivy-Bridge-Chips im zweiten Quartal auszuliefern, nicht geändert habe.

[via 9to5mac]


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