Ars Technica: Erste iPads mit iOS 6 aus Cupertino in den Server-Logs aufgetaucht

Stefan Keller, den 5. März 2012

Wenig verwunderlich, aber nun aus einigermaßen gesicherter Quelle: Bei Apple wird bereits fleißig an iOS 6 gearbeitet. Zumindest tauchen erste Browser-Kennungen in den Log-Files von Webservern auf. Während diese sich relativ leicht faken lassen, wird es mit der IP-Adresse schon etwas schwerer: Diese stammt aus den heiligen Apple-Hallen in Cupertino.

Es handelt sich um die Webseite Ars Technica, die auf eine Reihe von iOS 6-Installationen gestoßen ist. Dazu gibt es im vergangenen Monat auch 365 Besucher, die eine Bildschirmauflösung von 2048×1536 verwenden; ob dies allerdings zwangsläufig auf ein Retina-iPad-3 schließen lassen sollte, ist mehr als fraglich.

Weniger fraglich ist in der Tat die Existenz von iOS 6 auf dem Apple-Campus. Es gibt anscheinend einige Besuche auf dem Webserver von Ars Technica, die mit einer IP von Apple in Cupertino und iOS 6 die Publikation angesurft haben. Es handelte sich hierbei um iPads. Interessant ist, dass iOS 5.0, 5.0.1 und die Beta-Version von 5.1 (die momentan für Entwickler zum Download bereit steht) dieselbe WebKit-Build verwenden, während iOS 6 eine aktuellere Variante verwendet (534.46 vs. 535.8).

Festzuhalten ist aber, dass am Mittwoch, wenn Apple das iPad 3 (und vielleicht noch mehr) vorstellt, eher kein iOS 6 veröffentlicht wird. Viel mehr wird es sich bei den Log-Funden um erste interne Real-World-Tests handeln; dem Gesetz der Serie zufolge wäre mit iOS 6 im Sommer oder Herbst zu rechnen – wenn wir am Mittwoch überhaupt ein Update für iOS sehen, dürfte es jenes auf 5.1 sein.


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