World of WarCraft – Laut Blizzard ist SWTOR auch Schuld am Abonnenten-Rückgang des MMORPG

Alexander Trust, den 20. März 2012

Die Entwickler von World of WarCraft, Blizzard, haben derzeit mit sinkenden Abo-Zahlen zu kämpfen. Blizzard hat als Grund für den Nutzerschwund auch die Veröffentlichung des Konkurrenz-Produkts Star Wars: The Old Republic ausgemacht.

Einer der leitenden Produzenten des Online-Rollenspiels World of WarCraft, John Lagrave, hat den Kollegen von Eurogamer (engl.) ein Interview gegeben. Darin wird auch die Problematik der stetig sinkenden Abonnentenzahlen diskutiert. Die letzten Zahlen aus dem November zeigen eine Zahl von nur noch 10,3 Millionen Abonnenten, gegenüber 11,1 Millionen nur drei Monate zuvor. Diese Abwärtsspirale ist wohl auch danach nicht gestoppt worden.

WoW-User auch zu SWTOR abgewandert

Lagrave gab zu, dass einige der WoW-User sich wohl auch dazu entschieden hätten, die SciFi-Konkurrenz aus dem Hause LucasArts und EA zu nutzen. Ende des letzten Jahres war das MMORPG Star Wars: The Old Republic offiziell gestartet. EA verkündete seinerzeit, dass SWTOR bereits nach 3 Tagen eine Millionen Spieler verzeichnen konnte. Im letzten Monat hieß es seitens des Herstellers, dass man über 1,7 Millionen Abos verfüge.

Bei Blizzard würden „kluge Leute“ die Situation analysieren, und deshalb wisse man auch, dass einige der Nutzer zum Sci-Fi-Konkurrenten abgewandert seien. Lagrave gab auch zu, dass einige der Entwickler das Spiel der Konkurrenz testen würden und auch er selbst würde es noch heute spielen.

Warten auf nächstes Add-on

Lagrave gab aber auch an, dass man die sinkenden Nutzerzahlen nicht nur auf SWTOR schieben könne, stattdessen gäbe es eben auch einige Nutzer, die derzeit nicht abonniert hätten, weil sie auf das nächste Add-on „Mists of Pandaria“ warten.


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