Adobe – Hersteller parnert mit Unity und will am Gaming-Kuchen mitverdienen

Alexander Trust, den 28. März 2012

Neue Premium Features hat Adobe vorgestellt, für die Entwickler, wenn sie ihre Games kommerziell betreiben auch einen Teil vom Gewinn an Adobe abführen sollen, und darüber hinaus gab der Hersteller bekannt, dass man künftig mit Unity Technologies enger zusammenarbeiten werde.

Erst der Anfang einer Reihe von Kooperationen soll diejenige zwischen Adobe und Unity Technologies sein, heißt es seitens Adobe. Wie die Kollegen von gamasutra berichten, kooperieren die beiden Firmen nun, wenn es um Unitys eigene Technologie geht. Die Entwicklungsumgebung, die Unity-Engine, die der Hersteller anbietet, hatte zuletzt auch die Möglichkeit eingeräumt, seine Spiele in Flash zu portieren. Damit das zukünftig auch zu 100% klappt, steigt nun Adobe mit ins Boot und greift Unity Technologies unter die Arme.

Game-Entwickler sollen 9 Prozent des Umsatzes an Adobe abführen

Neben dieser Kooperation hat Adobe aber auch neue Versionen des Flash Players 11.2 und von Adobe AIR 3.2 vorgestellt. Darin enthalten sind unter anderem neuen, sogenannte „Premium Features“, die speziell an Spiele-Entwickler gerichtet seien.

Grundsätzlich müsse man für die Verwendung dieser Features nicht zahlen, doch wenn ein Spielehersteller das Feature in seinem kommerziellen Produkt nutzt, hält Adobe künftig die Hand auf. 9 Prozent Umsatzbeteiligung möchte Adobe gerne haben, allerdings erst, wenn ein Spiel „mehr“ als 50.000 US-Dollar abwirft. Diese Summe wird zudem erst abzüglich Steuern, Gebühren für Bezahldienste und Social Networks gerechnet.  Das heißt, dass kleine Independent-Entwickler sich nicht wie eine Weihnachtsganz vorkommen müssen.

Eines diese Premium Features sei beispielsweise die Hardware-Beschleunigung mittels der Schnittstelle Stage 3D.


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