Jeder fünfte erwachsene US-Amerikaner nicht im Internet online

Alexander Trust, den 13. April 2012
Diagramm über Entwicklung der Internetnutzung von erwachsenen US-Amerikanern in den Jahren 1995 bis 2011
Diagramm über Entwicklung der Internetnutzung von erwachsenen US-Amerikanern in den Jahren 1995 bis 2011 (Pew Internet)

Medienberichten zufolge hat eine neue Umfrage von Pew Internet & Life Project vorherige Datenlagen bestätigt, denen zufolge jeder fünfte erwachsene US-Bürger überhaupt nicht im Internet sei. Während man bis 2005 einen Anstieg der Internetnutzung feststellen konnte, habe sich die Zahl nun seit einigen Jahren stabilisiert.

Eine neue Umfrage von Pew Internet & Life Project hat ergeben, dass nur ungefähr 75 bis 80% der US-Amerikaner über 18 Jahren das Internet nutzen. Die restlichen 25 bis 20 Prozent hielten sich hingegen von dem Medium fern. Dabei konnte über die letzten Jahre eine Stabilisierung dieses Nutzungsverhaltens festgestellt werden.

Doofe, Alte und Arme nicht online

Die Zwischenüberschrift mag ein wenig polarisieren, trifft aber überspitzt formuliert, den Nagel auf den Kopf. Laut dem Report von Pew Internet würden vor allem besonders diejenigen nicht im Internet sein, die über eine geringe Schulbildung verfügten, solche, denen weniger als 30.000 US-Dollar an Haushaltseinkommen jährlich zur Verfügung stünde, und zudem alte Leute, die es vorgezogen haben im Interview Spanisch statt Englisch zu sprechen. Seit Pew Internet diese Befragungen durchführt, konnten sich Alter, Haushaltseinkommen und Bildung als Kriterien für die Internetnutzung etablieren.

Wenngleich es also ein Fünftel der erwachsenen Amerikaner gibt, die vom Internet ausgeschlossen sind, sollen die Studien von Pew Internet zeigen, dass weder Geschlecht noch Rasse einen Einfluss auf die Nutzung des Mediums haben.


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