Acer-Chef: Schlechte PC-Verkaufszahlen wegen Windows 8

Stefan Keller, den 28. Januar 2013
Windows 8
Windows 8

Alle Windows-Veröffentlichungen wieder: Wenn es bei den Verkaufszahlen klemmt, ist Redmond schuld. Zumindest hält der Chef des PC-Schraubers Acer, Jim Wong, Windows 8 für nicht unschuldig, dass der PC-Markt schwächelt. Man müsste das neue System erklären, so seine These.

Jim Wong, Chef vom PC-Hersteller Acer, hat sich dazu geäußert, warum seiner Meinung nach der PC-Markt hinter den Erwartungen zurückliegt. Es liegt nicht etwa daran, dass der Markt in gewisser Art gesättigt sein könnte oder der Trend zu Smartphone und Tablet geht. Wie schon 2007 ist Microsoft schuld. Damals war Windows Vista das Betriebssystem, das Unheil über die Branche brachte, heute ist es Windows 8.

Das System sei für Anwender zu kompliziert, stellt Wong fest. Die Menschen würden Windows 8 nicht verstehen und dabei müsse die Branche ihnen nun helfen. Um das zu realisieren, gibt es bei Acer nun spezielle Kundencenter.

Obwohl der Markt insgesamt geschrumpft ist und Wong die Verkaufszahlen als enttäuschend empfindet, kann Acer trotzdem Boden gut machen. Den Taiwanern gelang es durch zumindest stagnierende Verkäufe beim ansonsten schrumpfenden Markt, Marktanteile zu gewinnen. Im vierten Quartal 2012 soll laut den Marktforschern von IDC der Absatz von PCs (Desktop wie Laptop) um 6,4 Prozent gesunken sein verglichen mit dem Vorjahr.

Schon im Sommer dieses Jahres, als Microsoft seine Windows-Tablets Surface präsentierte, stänkerte der Europa-Chef von Acer, Oliver Ahrens, gegen das Treiben des Herstellers aus Redmond. Nicht alle Hardware-Partner von Microsoft waren froh über den Schritt von Microsoft.

Via heise.


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