Reactions: Geohot ist mit neuer Foto-Sharing-App zurück

Stefan Keller, den 29. Januar 2013
Reactions
Reactions

Der in iPhone– und PlayStation-3-Kreisen bekannte George „geohot“ Hotz ist zurück. Diesmal gibt es von ihm keine neuen Hacker-Aktivitäten, sondern stattdessen eine iPhone-App, die sich momentan bei Apple in der Überprüfung befindet. Sie heißt Reactions und will Instagram Konkurrenz machen.

George Hotz, bekannt als geohot, hat sich als iPhone- und PlayStation-3-Hacker einen Namen gemacht. Jetzt will er aber eine seriöse App etablieren. Sie heißt Reactions und wird veröffentlicht, sobald Apple sein Okay gibt. Mit der App soll es möglich sein, Fotos zu schießen und sie in sozialen Netzwerken zu teilen. Dies soll automatisch geschehen.

Im Gegensatz zu anderen Foto-Sharing-Apps wie Instagram wird aber nicht nur eine Kamera verwendet, sondern alle beide, die das iPhone zu bieten hat. Auf der Webseite wird das damit erklärt, dass zwei Kameras doppelt so viele sind wie der größte Konkurrent, Instagram, nutzen kann. Mit Reactions soll nicht nur ein Motiv geknipst werden. Durch die Benutzung der Front-Kamera soll zusätzlich ein Bild vom Fotograf eingeblendet werden, damit die Welt am Gesichtsausdruck ablesen kann, was der Benutzer beim Fotografieren gefühlt hat.

Auf der Webseite wird erklärt, welche Vorteile die Verwendung der zweiten Kamera zudem hat. Lädt jemand ein Bild vom Eiffelturm in ein soziales Netzwerk und behauptet, er wäre in Paris gewesen, könnte man gar nicht feststellen, ob derjenige wirklich dort war. Mit Reactions würde man den Fotograf zusätzlich sehen und damit jeden Zweifel im Keim ersticken.

Außerdem ist ein ‚tolles‘ Feature, dass man sich gegen das Hochladen der Bilder aktiv zur Wehr setzen muss. Anders als bei anderen Foto-Apps werden die Bilder automatisch hochgeladen, wenn der Anwender nicht innerhalb von drei Sekunden auf den nicht beschrifteten „Abbrechen“-Knopf drückt.

Die App befindet sich aktuell bei Apple im Review-Prozess. Wenn Apple die App durchwinkt, wird sie im App Store zu finden sein.

(via Cult of Mac)


Ähnliche Nachrichten