Kein Preisnachlass für Nintendo Wii U geplant

Alexander Trust, den 31. Januar 2013
Nintendo Wii U
Nintendo Wii U

Nintendo-Präsident Satoru Iwata hat für die nächste Zeit eine Preisreduzierung für die neueste Konsole aus dem eigenen Hause, die Wii U, ausgeschlossen.

Es gab zuvor Gerücht, ob in diesem Jahr ein Preisnachlass für die Wii U anstünde, weil die Konsole in der Vergangenheit die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Es sind im vierten Quartal 2012 lediglich etwas mehr als drei Millionen Geräte verkauft worden. Es gab eine vergleichbare Situation, als der Nintendo 3DS eingeführt worden war.

Lektion gelernt

Iwata gab im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse an, dass die Konsole bereits unterhalb der Fertigungskosten abverkauft würde. Man habe aber aus den Erfahrungen mit dem Nintendo 3DS gelernt, und werde die Lehren daraus nun auf die Strategie für die Wii U anwenden.

Iwata gab ebenfalls zu, dass man bislang den Kunden den Wert der Konsole noch nicht deutlich genug gemacht hätte. Entsprechend würde man nun erst einmal Zeit darauf verwenden, ehe man das Software-Line-up vergrößern werde.

„However, given that it has now become clear that we have not yet fully communicated the value of our product, we will try to do so before the software lineup is enhanced and at the same time work to enrich the software lineup which could make consumers understand the appeal of Wii U.“
Satoru Iwata

Vor allem der Zusatznutzen des neuen Gamepad-Controllers sei offenbar nicht richtig kommuniziert worden, informierte Iwata. Man wolle die Kunden darüber aufklären, wozu das Gamepad und mit ihm die Spiele alles in der Lage seien.

Kürzlich wurde im Internet der Wunsch formuliert, Nintendo möge ein Add-on für die Wii U produzieren, das das Abspielen von 3DS-Games erlaubte. Über die Designstudie hatten wir berichtet.


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