Plattformunabhängige Apps als Zukunft der Softwareentwicklung

dk, den 5. Februar 2013
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Laut einer Prognose der Marktanalysten von Gartner sollen im Jahr 2016 rund 50 Prozent aller mobilen Anwendungen als hybride Apps verfügbar sein. Aktuell greifen Entwickler zumeist nur auf eine Lösung zurück, zum einen auf native Apps (SDK-basiert, auf ein Betriebssystem beschränkt) und zum anderen auf Web-Apps (HTML5, nur im Browser aufrufbar), dies soll sich in Zukunft aber ändern.

Hybride Apps bieten den Vorteil, dass diese wie normale Web-Apps konzipiert sind, eine Installation im Rahmen einer nativen App aber dennoch möglich ist. Bereits heutzutage gibt es diverse Anwendungen, mit denen sich hybride Apps programmieren lassen, sehr bekannt dürften hierbei Adobe Air sowie PhoneGap sein. Wie die Gartner-Analysten mitgeteilt haben, bietet die hybride Lösung diverse Vorteile, z. B. können Apps auf diese Art generell besser konzipiert werden.

Hinzu kommt, dass es aus wirtschaftlicher Sicht Sinn ergibt, hybride Apps anzubieten, da sich so eine schnellere Portierung für verschiedene Plattformen erreichen lässt. Im Gaming-Segment sind hybride Anwendungen bereits seit längerer Zeit der Stand der Dinge, was gleichzeitige Portierungen für Xbox, PlayStation und PC sowie immer weniger werdende Exklusivtitel unterstreichen.

Software wie RenderWare oder Gamebryo sind für viele Plattformen verfügbar und bieten Spieleentwicklern eine simple Möglichkeit der Portierung. Laut Gartner wird dieses Beispiel auch im mobilen Bereich Schule machen, sodass ab 2016 die Hälfte aller verfügbaren Apps eine Hybridlösung darstellen soll.

(via heise)


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