Apple: Zu sehr auf Englisch-sprachige Länder fokussiert?

dk, den 11. Februar 2013
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Laut eines neuen Berichts sorgt Apples Fokussierung auf Englisch-sprachige Länder dafür, dass der Rivale Samsung in afrikanischen und asiatischen Staaten erfolgreicher ist, was den Smartphone-Verkauf anbelangt. Dr. Esam Alwagait von der King Saud University (in Saudi-Arabien) hat angegeben, dass Samsungs Geräte nutzerfreundlicher sind, was die Verwendung in Staaten anbelangt, in denen Englisch nicht als Amts- oder Hauptsprache gilt.

Als Statistik führt Dr. Esam Alwagait in seinem Bericht überdies an, dass Samsung mehr Twitter-Follower hat, die aus Ländern stammen, die nicht primär englischsprachig sind. Während rund 50 Prozent aller Samsung-Follower englischsprachig sind, kommt Apple in der gleichen Kategorie auf 75 Prozent seiner Follower. Dafür liegt Samsung bei Spanisch (25 Prozent zu 12 Prozent bei Apple) und Französisch (6 Prozent zu 4 Prozent bei Apple) vor dem kalifornischen Rivalen.

Hinzu kommen 10 Prozent der Samsung-Follower, die portugiesisch sprechen, während bei Apple nicht einmal 1 Prozent der Twitter-Follower aus einem Portugiesisch-sprachigen Land stammt. Laut des KSU-Dozenten ergibt sich dadurch ein Vorteil für Samsung in afrikanischen und südamerikanischen Ländern, in denen Spanisch, Portugiesisch und Französisch in weiten Teilen als Amtssprache dienen.

Weiterhin heißt es, dass Samsung den Vorteil hat, verschiedene Smartphones aus unterschiedlichen Preissegmenten in Asien, Südamerika und Afrika anbieten zu können, während Apple lediglich das iPhone bieten kann. Insbesondere günstigere Geräte dürften den Vorteil Samsungs gegenüber Apple darstellen, weshalb die Spekulationen um ein iPhone mini akut bleiben sollten, das laut Experten für Apple in Schwellenländern sehr wichtig werden könnte.


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