Neuer Mac Pro taucht in Geekbench-Benchmark auf

Alexander Trust, den 20. Juni 2013
Mac Pro (12/2013)
Mac Pro (12/2013)

Im Geekbench-Benchmark sind erste Resultate des neuen Mac Pro aufgetaucht, den Apple Während der WWDC-2013-Keynote vorgestellt hatte, und der noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll.

Phil Schiller hatte eine enorme Leistungssteigerung des neuen Mac Pro in Aussicht gestellt. Preise und Verfügbarkeit des Geräts sind noch nicht bekannt, doch erste Benchmark-Werte finden sich nun im Geekbench-Listing. Immer gesetzt den Fall, die Angaben bei Geekbench sind authentisch.

Geführt wird das Gerät unter der Bezeichnung AAPLJ90,1 und nicht, wie man erwartet hätte, MacPro6,1 um das Schema vorheriger Geräte fortzusetzen.

12-Kerne mit 2,7 GHz

Über die Auswertung des Benchmark wurden ein paar Informationen über den vermeintlichen Mac Pro sichtbar, auf dem das Benchmark-Tool ausprobiert wurde. Zum einen wurde eine Version von OS X Mavericks mit der Buildnummer 13A2054 darauf gefunden. Die ID des Mainboards weist ebenfalls auf die Authentizität des Rechners hin.

Darüber hinaus war dieser spezielle Mac Pro mit einem einzelnen 12-Kern-Prozessor ausgestattet, der der kommenden Ivy-Bridge-E-Generation von Intel angehört. Es handelt sich um den Xeon E5-2697 v2, der mit 2,7 GHz getaktet war. 64 GB RAM waren in dem Mac Pro ebenfalls untergebracht.

Das Gerät ist, im Vergleich zu einem Mac Pro des Baujahrs 2012 durchaus schneller. Das 2012er-Modell mit 12 Kernen ist ein Intel Xeon X5675, der mit 3,07 GHz getaktet ist. Der neue Mac Pro kann trotz geringeren Takts knapp 1000 Punkte im Benchmark draufsatteln (23901 vs 22971 Punkte). In einzelnen Bereichen der Geekbench-Wertung weist der neue Mac Pro sogar deutlichere Verbesserungen auf, muss aber in einigen wenigen Bereichen auch den Kürzeren ziehen.

John Poole von Primate Labs, dem Anbieter des Geekbench-Benchmarks, führt das leicht schlechtere Abschneiden bei manchen Mehrkern-Integer-Aktionen auf mögliche Hitzeprobleme zurück. Er glaubt allerdings, dass Apple sowohl auf Seiten der Software als auch bei der Hardware derzeit noch experimentiert und austariert. Deshalb könnte es gut sein, so Poole, dass bis zum Release des Mac Pro den Benchmark-Vergleich für das neuere Modell noch umfangreicher ausfallen wird als zum jetzigen Zeitpunkt.

Via MacRumors, engl.


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