Türkischer Präsident Gül bietet Apple Steuer-Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung

Alexander Trust, den 5. Februar 2014
Abdullah Gül und Tim Cook
Abdullah Gül und Tim Cook, Foto: Türkei.

Abdullah Gül, Türkeis Präsident, soll Apple bei einem Treffen am Dienstag konkrete Vorschläge unterbreitet haben, in das Land zu investieren. Apple würde dafür steuerliche Anreize erhalten.

Türkeis Präsident Abdullah Gül und Apples Geschäftsführer Tim Cook kamen am Dienstag, wie berichtet, zu einem Treffen zusammen. Spekuliert wurde über Türkeis Bildungsinitiative FATIH, an der Apple partizipieren würde, und für das die Türkei einen Auftrag im Wert mehrere Milliarden US-Dollar in Auftrag geben könnte. In einem offiziellen Bericht der türkischen Regierung wird darüber kein Wort verloren.

Dokumentiert ist allerdings, dass das Oberhaupt der Türkei Apple angeboten hat, in das eigene Land zu investieren. Gleichzeitig wurden Apples Pläne über einen „einzigartigen“ Apple Store in Istanbul bestätigt, der ein Design-Konzept verfolgt, das es noch nirgendwo anders auf der Welt gegeben haben soll.

In die Türkei investieren

Gül soll gegenüber Cook damit geworben haben, dass Apples Investitionen in das Land dazu führen würden, dass die türkische Bevölkerung Apple nicht nur als Händler betrachten würden, sondern als ein Unternehmen, das dazu beiträgt die Wertschöpfung im eigenen Land zu erhöhen.

Weitere Themen, die angesprochen wurden, waren die Lokalisierung von Apples Sprachassistent Siri in türkischer Sprache und die Implementierung eines speziellen On-Screen-Keyboards mit türkischen Sonderzeichen, sowie die Steigerung des App-Store-Angebots in türkischer Sprache.


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