Chinesischer App Store: Umsatz stieg im letzten Quartal um 70 Prozent

Daniel Schulz, den 16. April 2014
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Apples massive Expansion in China sorgt für steigende Einnahmen im App Store. Laut einem Bericht der Analyse-Firma App Annie wurden die Umsätze im digitalen Angebot im ersten Quartal 2014 um 70 Prozent verbessert.

Die Marktforscher begründen die massiven Zuwächse vor allem mit dem erfolgreich abgeschlossenen Deal mit dem weltweit größten Provider China Mobile, der seit vielen Jahren erstmals wieder Apples iPhones verkauft. Die mehr als 763 Millionen Kunden des Mobilfunkunternehmens hatten somit die Chance, zu einem iPhone zu greifen. Anscheinend haben zahlreiche Kunden dieses Angebot wahrgenommen, woraufhin die Verkaufszahlen im chinesischen App Store deutlich ansteigen konnten. Aus dem Bericht geht des Weiteren hervor, dass die Chinesen weniger Geld als Kunden in Japan für den Kauf von Apps aus dem App Store ausgeben. Apple besitzt aktuell mit iOS einen Marktanteil in Höhe von 19 Prozent in China. In Japan ist Apple dagegen mit gut 69 Prozent am stärksten im Smartphonemarkt vertreten.

Beeindruckendes Wachstum in China

Spätestens durch den Deal mit China Mobile und den Bau zahlreicher neuer Apple Retail Stores spricht zum aktuellen Zeitpunkt nichts dagegen, dass sich China zum wichtigsten Markt hinter den USA bei Apple entwickeln wird. Dabei vermuteten viele Analysten vor dem Marktstart der beiden neuesten iPhones in China noch, dass die Modelle für die dortigen Verbraucher deutlich zu teuer sein würden. (via)


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