Aaron Sorkin zum Sony-Hack: Journalisten helfen Verbrechern

Alexander Trust, den 15. Dezember 2014
Hacked by #GOP
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Weil Journalisten und Blogger auf der ganzen Welt Informationen aus den gehackten Dateien von Sony Pictures veröffentlicht haben, darunter negative Aussagen Aaron Sorkins, hat dieser die Veröffentlichungen nun öffentlich kritisiert.

Journalisten sollten Verbrechern nicht helfen, lautet ein aktuelles Statement von Drehbuch-Autor Aaron Sorkin, der derzeit am Filmprojekt zur autorisierten Steve Jobs Biographie arbeitet. Er nimmt damit Bezug auf Veröffentlichungen von Informationen aus dem Hack von Sony Pictures Computern Ende November.

So wurden aus E-Mails von Sorkin mit Sony-Managern Informationen veröffentlicht, die dieses Projekt betreffen. Beispielsweise wurden erste Schauplätze bekannt und Informationen darüber, dass Sorkin gerne Tom Cruise als Hauptdarsteller für die Rolle des Steve Jobs gesehen hätte.

In E-Mails fanden sich Statements, Angelina Jolie sei eine „verzogene Göre“ („spoiled brat“), die die New York Post veröffentlichte. Die Huffington Post hingegen schrieb über Probleme mit Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Aaron Sorkin hat nun selbst einen Meinungsbeitrag in der New York Times veröffentlicht und charakterisiert die Journalisten als Handlanger der Hacker. Gleichzeitig schreibt er, dass Hacker wenigstens einen Grund für ihre Arbeit hätten, Journalisten würden es jedoch nur fürs Geld tun.


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