USA: Bargeldreserven von Apple und anderen bei Rückführung nur leicht besteuern

Alexander Trust, den 30. Januar 2015
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Da Apple bald 200 Milliarden US-Dollar in Form von Bargeld-Reserven hortet, kommen einige US-Senatoren (erneut) auf die Idee, diese leicht zu besteuern.

Die US-Senatoren Barbara Boxer und Rand Paul haben einen Vorschlag im US-Senat eingebracht, den sie „Invest in Transportation Act of 2015“ nennen. Dieser Gesetzesvorschlag sieht vor, dass US-Firmen, die Geld im Ausland lagern, dieses zu einem vergünstigten Steuersatz in die USA überführen dürften.

Statt das wieder eingeführte Kapital mit 35 Prozent zu besteuern, würden die Unternehmen das Geld lediglich mit 6,5 Prozent versteuern müssen. Dabei muss die Rückführung des Kapitals freiwillig geschehen. Zudem muss die Summe des rückgeführten Kapitals höher sein als dasjenige, dass die Unternehmen durchschnittlich in den letzten Jahren zurückgeführt haben. Einmal angekündigt, bietet das Gesetz den Unternehmen 5 Jahre Zeit, bis sie das Kapital zurückgeführt haben müssen; Laut Barbara Boxer sei der Gesetzes-Vorschlag sowohl für die US-Wirtschaft als auch das Land ein Gewinn.

Apple hat im Bericht der Quartalsergebnisse ausgeführt, dass es über $179 Milliarden an Bargeld-Reserven verfügt. Schon im Sommer 2014 war bekannt, dass alleine $140 Milliarden davon nicht in den USA gehortet werden. Obwohl das Unternehmen in den USA zu den größten Steuerzahlern gehört, hat es sich immer auch für eine Reform der Unternehmens-Besteuerung eingesetzt.


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