Apple und Irland: EU will weitere Unterlagen

dk, den 16. März 2016
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Apple-Logo, Bild: Apple

Die zuständige EU-Kommission untersucht im Moment, ob die irische Regierung Apple und weiteren Großunternehmen Steuererleichterungen gewährt hat, die gegen das EU-Recht verstoßen. In diesem Punkt gibt es zwei neue und interessante Meldungen zu machen.

EU möchte weitere Unterlagen zum Apple-Fall

Zum einen ist es so, dass die EU-Kommission glaubt, dass noch Unterlagen fehlen, die zur Untersuchung des Falls notwendig sind. Genauer gesagt sollen diese Unterlagen von der irischen Regierung eingereicht werden, was aber bisher dem Vernehmen nach nicht im gewünschten Umfang geschehen ist.

Die irische Regierung ist sich diesbezüglich keiner Schuld bewusst und nennt den Umstand, dass bei der Berechnung der Steuern für Apple & Co. alles standesgemäß verlaufen ist. Sollte die EU-Kommission zu einem anderen Ergebnis kommen, könnten Apple, Google und weiteren Unternehmen Steuerrückzahlungen in Milliardenhöhe drohen.

Apple plant weiterhin Standort in Irland

Auch Apple selbst hat sich zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass man die korrekte Summe an Steuern an die irische Regierung abgeführt hat. Selbst wenn es aber zu einer Nachzahlung kommen sollte, würde Apple seinen Sitz in Irland nicht aufgeben wollen.

Quelle: Bloomberg via AppleInsider


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