iPhone: Wechsel auf OLED-Panels soll schleichend kommen

Marco Jahn, den 16. Mai 2016
iPhone 6s mit 3D Touch
iPhone 6s mit 3D Touch, Bild: Apple

Geht es nach aktuellen Gerüchten, sind die Tage der TFT-Bildschirme im iPhone gezählt. Irgendwann in den nächsten zwei Jahren sollen iPhones vorgestellt werden, die mit OLED-Displays betrieben werden, was bei der Konkurrenz schon lange üblich ist. Jedoch soll das nicht mit einem harten Schnitt passieren.

Kommt OLED schrittweise?

Lee Choong-hoon, der Präsident von UBI Research, befeuert mit einem neuen Bericht zweierlei Gerüchte: Einerseits, dass Apple in den kommenden Jahren OLED-Displays in iPhones verbaut und andererseits, dass es eine Zwei-Klassen-Gesellschaft innerhalb der Apple-Smartphones geben wird. Das berichtet Korea Herald.

Laut Choong-hoon sollen die ersten OLED-iPhones 2018 auf den Markt kommen. Bis zum Jahresende sollen 100 Millionen Stück, entsprechend 30% der verkauften Geräte, mit der neuen Technologie auskommen. Bis Ende 2020 soll der Wert auf 80% steigen. Das lässt einige interessante Schlüsse zu: Denn dass 2020, also zwei Jahre nach angeblicher Markteinführung der OLED-iPhones, „nur“ 80% der verkauften Geräte mit OLEDs ausgestattet sein sollen, deutet darauf hin, dass Apple nur bestimmte Modelle mit OLEDs ausstattet.

Neue Technik nur für Plus-Varianten?

Das wäre insofern keine wirklich neue Entwicklung, als dass schon heute der optische Bildstabilisator nur in iPhone 6 Plus und 6s Plus verfügbar ist. Die kleineren Modelle müssen sich mit einer Software-Lösung zufriedengeben. Das und andere Berichte, nach denen Samsung nur 5,5-Zoll-OLED-Panels fertigen soll, weisen darauf hin, dass auch die neue Bildschirmtechnik zunächst in den großen Modellen zum Einsatz kommen könnte.


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