Parallels Desktop 12 bringt Unterstützung für Windows 10 & macOS Sierra

Marco Jahn, den 18. August 2016
Parallels Desktop
Icon von Parallels Deskop

Man kann schon fast die Uhr danach stellen. Pünktlich zur IFA kommt eine neue Version von Parallels Desktop. In diesem Jahr geht die virtuelle Maschine in ihre 12. Runde und bringt vor allem mehr Performance mit. Aber auch neue Features.

Windows ohne Reboot

Parallels Desktop ermöglicht es, Windows und andere Betriebssysteme auf dem Mac laufen zu lassen, ohne den Rechner dafür via Boot Camp neu starten zu müssen. Die Integration ist so tief, dass es sogar möglich ist, Windows-Anwendungen so auszuführen, als wären es Mac-Programme. Der Datenaustausch erfolgt über gemeinsame Ordner.

Mit Parallels Desktop 12 bringt Parallels zunächst einmal die Unterstützung für Windows 10 und macOS Sierra mit. Für Windows 10 bedeutet das, dass Xbox-Spiele auf ein virtuelles Windows 10 gestreamt werden können. Auch das direkte Spielen ist möglich. Zudem können Passwörter vom Internet Explorer oder Microsoft Edge in der Schlüsselbundverwaltung gespeichert werden. Für macOS Sierra sieht die Unterstützung vor, dass die Systeminformationen virtuelle Maschinen als Dateityp erkennen kann. Weiterhin kann sie den Platzbedarf optimieren. Des Weiteren gibt es ein Zusatz-Tool, das Parallels Toolkit, das einige nützliche Funktionen bietet.

Parallels Desktop 12 ist fast doppelt so schnell beim Erstellen von Snapshots. Auch das Versetzen in den Ruhezustand der virtualisierten Maschinen wurde beschleunigt, genauso wie der Zugriff auf gemeinsame Ordner. Daneben darf man sich auf bis zu 10% mehr Akkulaufzeit freuen.

Das Update ist ab sofort für alle verfügbar, die Parallels Desktop 10 oder 11 besitzen. Auch im Abo kann man PD12 herunterladen. Die Retail-Version soll am 23. August veröffentlicht werden.


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