MacBook Pro: 2017 fallen die Preise und steigt der RAM

Marco Jahn, den 1. November 2016
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Das neue MacBook Pro mit macOS Sierra, Bild: Apple, Motiv im Browser: David McLeod

Das MacBook Pro 2016 ist neu, nicht nur technisch, auch optisch, und kommt mit vielen neuen Funktionen und Kunststücken: Neue Tastatur, neue Touch Bar, größeres Trackpad und so weiter. Deshalb hat es Apple preislich eher hoch angesetzt. Das soll sich im kommenden Jahr ändern. Dann soll es womöglich auch eine Option auf 32 GB RAM geben.

Weil es immer so ist

Diese Informationen stammen von einem Forschungsbericht von Ming-Chi Kuo, Analyst bei KGI Securities und üblicherweise sehr gut informiert. Er geht davon aus, dass Apple im kommenden Jahr, wenn die MacBooks ihre erste Revision bekommen, an der Preisschraube dreht, und zwar nach unten.

Denn Apple neigt dazu, neue Produkte immer teurer zu verkaufen, um dann bei einer passenden Gelegenheit die Preise nach unten zu korrigieren. Damit werden die Geräte erschwinglicher und die Verkaufszahlen wieder besser. Wenn Apple seiner Linie treu bleibt, dürften das gute Aussichten für 2017 werden. Außerdem soll dann auch die Situation für USB-C besser werden und die Touch Bar wird nützlicher sein, weil es mehr Programme gibt, die sie nutzen.

Schließlich gibt Kuo an, dass je nachdem, wie Intel mit der Produktion nachkommt, auch eine Option auf 32 GB RAM möglich wäre. 2017 sollen die Prozessoren der Cannonlake-Architektur ausgeliefert werden. Sie könnten mit LPDDR4-RAM betrieben werden, der zwischen 15 und 25 Prozent weniger Energie benötigt, womit 32 GB eine Option wären. Falls Intel das nicht schafft, kämen kommende MacBooks mit Coffee Lake, der aber nur LPDDR3 beherrscht, in dem Fall würde zunächst alles beim Alten bleiben, bei 16 GB RAM wäre dann vermutlich wieder Schluss – aus Gründen des Stromverbrauchs.


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