MacBook Pro: Die Klinke wird beschnitten

Marco Jahn, den 3. November 2016
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MacBook Pro 2016, Bild: Apple

Es ist schon merkwürdig: Das iPhone 7 braucht nach dem Willen von Apple keinen Kopfhöreranschluss, aber das MacBook Pro bekommt einen. Laut Apple seien es Musiker, die ihn verwenden und ansonsten keine Alternative hätten. Im Falle des neuen MacBook Pro müssen sie und alle anderen jedoch ohne digitalen Ausgang auskommen – was laut Apple aber nicht schlimm ist, denn es gibt ja USB-C-Lösungen dafür.

Analog in die Zukunft, oder so

Schaut man sich die Spezifikationen des neuen MacBook Pro an, dann fällt auf, dass der Klinkenanschluss ohne digitalen Ausgang auskommen muss. Bei älteren Modellen stand das noch dabei, wie AppleInsider berichtet. Damit ist der Kopfhörerausgang nur noch das, was sein Name vermuten lässt – ein Kopfhörerausgang, der laut Phil Schiller eigentlich nicht benötigt werden würde.

Die Vermutung, dass das neue MacBook Pro ohne optischen Ausgang kommt, wird in den Systeminformationen bestätigt. Das kann momentan mangels Verfügbarkeit nur auf dem MacBook Pro in 13 Zoll und ohne Touch Bar verifiziert werden, jedoch ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass das bei den anderen neuen Modellen anders ist.

AppleInsider fragte zudem bei Apple nach, warum der optische Ausgang gestrichen wurde. Die Antwort passt irgendwie nicht so recht zu der Aussage von Phil Schiller, der sagte, dass Musiker die Klinke verwenden, weil sie professionelles Equipment nutzen, für das es keinen kabellosen Ersatz gibt. Von Apple heißt es, dass der optische Ausgang zu selten verwendet wurde und deshalb gestrichen wurde. Nutzer könnten ja auf latenzfreie Peripherie zurückgreifen, die via USB-C angeschlossen wird, sie sei jetzt oder zumindest „bald“ zu haben.


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