Apple: Gescheitertes Face ID auf der Bühne ist kein Bug, sondern ein Feature

Marco Jahn, den 14. September 2017
iPhone X
iPhone X, Bild: Apple

Auf der Keynote am Dienstag wollte Craig Federighi das iPhone X vorführen und mit Face ID beginnen und gleich bei der ersten Demo ging etwas schief. Das iPhone verlangte nach dem Code. Funktionierte Face ID etwa nicht? Apple sagt: Doch, es funktionierte und zwar wie gewollt.

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Zu tief in die Kamera geschaut

Es war dieser Moment, den alle fürchten. Die wichtigste Präsentation des Jahres für Apple und die Demo missglückt: Craig Federighi wollte Face ID demonstrieren und das iPhone verlangte stattdessen nach dem Code. Die Ursache dafür soll aber nicht sein, dass Face ID nicht korrekt funktioniert. Wie Yahoo von einem Apple-Vertreter erfahren hat, ist das Gegenteil der Fall: Face ID hat korrekt funktioniert und korrekterweise nach dem Code gefragt.

Beim Aufbau haben Mitarbeiter die Technik eingerichtet und die Demo-Geräte hingelegt. Dabei hat einer der Mitarbeiter aus Versehen in die Kamera des iPhones geschaut, ohne dabei zu wissen, dass das Gerät dabei versuchte, das Gesicht zu erkennen. Das schlug also zweimal fehl und dann greift der Sicherheitsmechanismus, der Face ID deaktiviert und stattdessen nach dem Code fragt.

Eine ähnliche Funktion gibt es auch bei Touch ID. Bis iOS 11 hatte man fünf Versuche, bevor das iPhone Touch ID deaktiviert. Seit iOS 11 sind es nur noch drei. Wurde zu oft ein nicht registrierter Finger aufgelegt, verlangt das System den Code. Bei Face ID gibt es nur zwei Fehlversuche. Man kann außerdem nur ein Gesicht registrieren.


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