macOS High Sierra: APFS kommt auf Fusion Drives mit späterem Update

Marco Jahn, den 26. September 2017
macOS High Sierra auf der WWDC 2017
Craig Federighi stellt macOS High Sierra auf der WWDC 2017 vor, Screenshot

Eines der interessanteren neuen Funktionen von macOS High Sierra, das gestern veröffentlicht wurde, ist das neue Dateisystem APFS für SSDs. Dieses bekommen Macs, die nur mit einer SSD versehen sind, automatisch beim Upgrade aufgespielt. Macs, die mit einem Fusion Drive ausgestattet sind, iMacs und Mac minis, hingegen nicht. Aber Apple will das in einem späteren Update nachreichen.

Craig hat gesprochen

Die erste Beta-Version von macOS High Sierra, die Apple im Rahmen der WWDC mit der Vorstellung des Updates veröffentlicht hat, kam mit der Möglichkeit, auch Fusion Drives von HFS+ nach APFS zu konvertieren. Allerdings hat Apple in den Release-Notizen zu verstehen gegeben, dass es dabei den einen oder anderen Bug gab. In folgenden Betas entfiel die Möglichkeit dann wieder – was übrig blieb, waren pure SSD-Macs, die APFS bekommen.

Ein Dauerzustand soll das aber nicht bleiben. Apples Software-Chef Craig Federighi hat das einem Leser von MacRumors gegenüber bestätigt. Er schreibt, dass die Unterstützung für Fusion Drives in einem späteren Update kommen wird.

Fusion Drives sind Apples Implementierung einer Hybrid-Festplatte. Zwei Festplatten, eine SSD und eine klassische, agieren dem System gegenüber als ein Volume. Damit sollen die Vorteile aus beiden Techniken kombiniert werden: Schnelle Zugriffe der SSD und vergleichsweise hoher und günstiger Speicherplatz der klassischen Festplatte.


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