macOS High Sierra: Sicherheitsupdate mit Nebenwirkungen

Marco Jahn, den 30. November 2017
iMac mit macOS High Sierra, Bild: Apple
iMac mit macOS High Sierra, Bild: Apple

In der Medizin haben Medikamente oft Nebenwirkungen – warum sollte das bei Software anders sein? Besonders dann, wenn man es eilig damit hat, eine Sicherheitslücke zu schließen. So geschehen bei Apple und dem Update für macOS High Sierra – der Patch kann unter Umstände dafür sorgen, dass der Zugriff auf Netzwerkfreigaben nicht mehr funktioniert.

Keine Anmeldung möglich?

Das Update für macOS High Sierra, das Apple gestern Abend veröffentlichte, hat eine kleine Nebenwirkung. Nach dessen Installation kann man sich zwar nicht mehr als root mit leerem Passwort anmelden, aber zuweilen kann man sich auch bei Netzwerkfreigaben überhaupt nicht mehr anmelden. Immerhin gibt es auch dafür eine Lösung und die ist relativ einfach zu machen.

In einem neuen Support-Dokument erklärt Apple, wie man dafür vorgehen muss. Gebraucht wird ein Terminal, das via Spotlight-Suche oder in den Dienstprogrammen innerhalb des Programme-Ordners gefunden werden kann und folgender Befehl:

sudo /usr/libexec/configureLocalKDC

Dieser verlangt nach Eingabe nach dem Nutzerpasswort und verrichtet dann seine Arbeit. Wenn die Kommandozeile wieder erscheint, kann das Terminal beendet werden und die Anmeldeprobleme bei Netzwerkfreigaben sollten der Vergangenheit angehören.


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