Spotify wächst weiter, will an die Börse und hat Milliardenklage am Hals

Jonny Random, den 5. Januar 2018
Logo von Spotify
Logo von Spotify

Spotify hat nun 70 Millionen zahlende Nutzer, damit bleibt das Unternehmen im Musikstreaming ganz vorn. Dennoch bleiben die Zeiten für die Schweden schwierig, ob da ein geplanter Börsengang hilft, steht dahin.

Weiterhin auf der Pole Position, dennoch vor großen Herausforderungen: Der Musikstreamingdienst Spotify hat nun 70 Millionen zahlende Abonnenten, das hat das Unternehmen unlängst via Twitter vermeldet.

Insgesamt kommt der Anbieter auf 150 Millionen Hörer. Damit bleibt Spotify eindeutig die Nummer eins im Streaming von Musik: Apple Music, die Nummer zwei, liegt mit 30 Millionen – allerdings ausschließlich zahlenden Kunden – weit dahinter. Doch obwohl Spotify die Führung so souverän behaupten konnte und weiter konstant wächst, bleibt das Geschäft für das Unternehmen anspruchsvoll.

Milliardenschwere Urheberrechtsklage auf dem Weg

Spotify muss sich seit kurzem mit einer Milliardenklage eines US-Rechteinhabers herumärgern, der einige amerikanische Künstler vertritt. Diese werfen Spotify vor, deren Werke ohne Lizenz zum streamen angeboten zu haben. Tatsächlich fressen die Lizenzgebühren einen Gutteil von Spotifys ohnehin begrenztem Cashflow auf und anders als Apple, Amazon und co. kann Spotify das nicht durch Einnahmen aus anderen Geschäftsfeldern ausgleichen.

In dieser Situation wurden Pläne Spotifys öffentlich, wonach das Unternehmen einen Börsengang anstrebt.

Ob das Unternehmen damit einen Befreiungsschlag landen kann, muss indes erst noch abgewartet werden.


Ähnliche Nachrichten