ClassKit: iOS 11.3 mit neuem Framework für Bildungskunden

Jonny Random, den 9. Februar 2018
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Apple-Logo, Bild: Apple

Apple könnte das iPad für Bildungskunden attraktiver machen: Ein neues Framework in iOS 11.3 richtet sich speziell an Entwickler im Bildungsbereich. Cupertino hat ClassKit bislang noch nicht aktiv präsentiert.

Eine kleine Überraschung erwartete die Redakteure von 9to5Mac, als sie die neueste Beta von iOS 11.3 studierten. Sie enthält ein neues Framework, von dem bislang nichts bekannt war.

ClassKit, so der Name, richtet sich speziell an Bildungskunden respektive deren Entwickler.

Apple hatte es zuvor mit keinem Wort erwähnt.

Mit ClassKit ist es etwa möglich, Klausuren am iPad schreiben zu lassen, ohne das der Schüler oder der Student spicken kann.

iPads in der Schule bald verbreiteter?

Wie eine Begutachtung von ClassKit zeigt, können damit Klassenarbeiten und deren Fragen konzipiert werden. Der Schüler oder Student gibt am iPad seine Antworten ein und am iPad des Lehrers sind diese sofort sichtbar.

Damit er dabei nicht nach Herzenslust im Internet oder seinen Notizen recherchiert, kann er die App während der Klausur nicht verlassen, soweit die Theorie.

Ob Apple ClassKit im finalen iOS 11.3 belassen wird, ist angesichts von Apples Zurückhaltung in dem Thema noch unbekannt.

Ebenso fraglich ist, ob ClassKit die Verbreitung von iPads in Schulen und an Universitäten steigern wird.

Bislang ist zumindest der US-Bildungssektor fest in der Hand von Google mit seinen Chromebooks. Die sind zwar, gerade was Datenschutzbelange betrifft, alles andere als unumstritten, aber sie sind zumindest günstig – deutlich günstiger als jedes iPad.


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