Apple Park ist ein teures Pflaster: Wohnraum für Apple-Mitarbeiter kaum noch bezahlbar

Jonny Random, den 16. Februar 2018

Die Preise für Wohnraum rund um den Apple Park steigen und steigen: Eigentumerwerb und Hypotheken verschlingen oft einen Gutteil des Einkommens der Apple-Mitarbeiter und die verdienen bekanntlich nicht schlecht.

In Cupertino ist Platz Mangelware, verfügbarer und vor allem bezahlbarer Wohnraum auch. Ein Immobiliendienstleister hat nun überschlagen, wie viel Mitarbeiter der großen Tech-Konzerne im Schnitt für ihre Häuser und Wohnungen ausgeben müssen.

Ergebnis: Nirgendwo ist es so teuer wie rund um den Apple Park. Wer in einer Entfernung von bis zu 20 Minuten zu Apples neuem Hauptquartier wohnen möchte, zahlt derzeit 1,16 Millionen Dollar für zumeist kleine Häuschen.

Auf den Monat heruntergebrochen entspricht das rund 5.200 Dollar oder einem Drittel des Einkommens.

Auch der Rest vom Valley ist voll

Der durchschnittliche Softwareingenieur verdient bei Apple im Jahr etwa 188.000 Dollar, trotzdem wird das Eigenheim zunehmend ein Kostenfresser im Budget.

Doch nicht nur Apples Mitarbeiter haben Ärger mit explodierenden Wohnraumpreisen. Auch in San Francisco, Mountain View und vor allem Los Angeles steigen die Preise für Wohnungen und Häuser immer weiter an.

Dies betrifft die Mitarbeiter, die gern in der Nähe der Hauptquartiere von Facebook, Google, Reddit oder Twitter wohnen wollen.

Viele Firmen reagieren mit den bekannten Shuttlebussen auf das Problem. In ihnen werden die Mitarbeiter kostenlos und klimatisiert zur Arbeit und nach Hause befördert.

Die Busse sind bei den Einwohnern von Cupertino und den anderen Gemeinden in der Region aber zunehmend unbeliebt.

Der Vorwurf ist, dass die Unternehmen die öffentliche Infrastruktur der Städte verschleißen und zudem die Preise für Wohnraum und Lebenshaltung durch den nicht abreißenden Zuzug von Personal beständig anheizen.


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