Apple-Kenner: Neue iPhones sind nicht so wichtig wie Software

Jonny Random, den 11. April 2018
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Apple-Logo, Bild: Apple

Der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities hat sich zur Entwicklungsstrategie von Apple geäußert. Seine Analyse: Apple sollte sich mehr auf die Qualität und Features der Software als auf neue iPhones konzentrieren.

Eine bekannte Stimme thematisierte unlängst Apples Produktentwicklung. Der KGI Securities-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich die Entwicklungen der letzten Jahre angeschaut und kommt zu einem interessanten Schluss: Apple sollte höhere Priorität auf die Weiterentwicklung der Software legen.

Die Empfehlung kommt im Lichte der teils äußerst gravierenden Sicherheitsprobleme und sonstigen Performance-Bugs in iOS und macOS von Ende letzten und Anfang diesen Jahres nicht ganz überraschend, doch Ming-Chi Kuo hat noch ein weiteres Beispiel, dessen Stichhaltigkeit allerdings kontrovers diskutiert werden kann.

Wird Apple bei AR überholt?

Im vergangenen Jahr führte Apple mit iOS 11 das Entwiclungs-Framework ARKit ein, mit dem Augmented Reality-Anwendungen gebaut werden können. Seitdem wurden auch bereits reichlich ein Dutzend Millionen Downloads von AR-Apps aus dem App Store getätigt, doch der große Durchbruch bleibt bislang aus, wenn auch Applechef Tim Cook das etwas anders zu sehen versucht.

Nun sagt Kuo, _Apple könnte hier von einem kleineren Mitbewerber überholt werden. Er zielt auf den chinesischen Smartphonebauer Oppo ab, dessen Smartphones nun auch AR-Support erhalten. Oppo setzt auf eine Verzahnung von Hard- und Software, wie Apple.

Das AR-Spiel Honour of Kings,, das nächsten Monat startet, läuft am iPhone und auch auf den wesentlich günstigeren Oppo-Smartphones.

Hieraus schließt der KGI-Analyst, das Apple mit recht viel Vorsprung bei a’R bislang recht wenig erreicht hat.

Mit iOS 12 und macOS 10.14 soll Cupertino zunächst den Fokus auf Performance und die Beseitigung von Fehlern gelegt haben.


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