HomePod nur ein Strohfeuer? Analyst korrigiert Absatzprognose für 2018 dramatisch nach unten

Jonny Random, den 13. April 2018
WWDC 2017 - HomePod mit Preis / Phil Schiller - Screenshot - WakeUp Media
WWDC 2017 – HomePod mit Preis / Phil Schiller – Screenshot

Apples HomePod könnte 2018 deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben. Diese Vermutung bekräftigt nun auch KGI Securities-Analyst Ming-Chi Kuo. Er glaubt, Apple könnte nur ein ‚Fünftel so viele HomePods absetzen wie erhofft.

Apples HomePod hat keinen guten Lauf. Gerade erst wurde aus Schätzungen von Marktforschern gefolgert, dass der smarte Lautsprecher aktuell einen schweren Stand im amerikanischen Einzelhandel hat, nun stößt der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities ins selbe Horn und macht eine Rechnung für das gesamte Jahr auf und die sieht nicht gut aus.

Demnach könnte Apple rund 2,5 Millionen HomePods verkaufen. Es sollten eigentlich mehr sein und das ist nicht das schlimmste.

Hälfte der Bestellungen bereits getätigt

Wie er weiter ausführt, könnte es sich so verhalten, dass die Hälfte der für dieses Jahr anfallenden Bestellungen des HomePods bereits ausgeliefert wurden.

Daraus würde sich eine ausnehmend schlechte Performance für das weitere Jahr ergeben.
Der Analyst sieht vor allem den hohen Preis von 349 Dollar als VErkaufsbremse. Mit diesem Preis ordnet Apple den HomePod als Luxus-Premium-Produkt ein, auf das viele nach eigener Wahrnehmung verzichten können.

Apple, so wird allgemein vermutet, wollte ursprünglich rund zehn Millionen HomePods verkaufen, wohl auch aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat das Unternehmen jüngst Berichten aus China nach seine Bestellungen bei den Fertigern gekappt.

Ob Apple, getrieben durch die schlechte Verkaufslage, nun die Option eines günstigeren HomePod Mini favorisiert, über den schon öfter spekuliert wurde, steht allerdings dahin.

Es wäre ein Schritt, der womöglich den Absatz steigern könnte, dennoch glauben Beobachter mehrheitlich nicht daran.


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