iPhone-Drossel: Apple hat noch immer viele Klagen am Hals

Jonny Random, den 6. Juli 2018

Apple muss sich weiterhin der diversen Sammelklagen erwehren, die aufgrund der iPhone-Drossel eingereicht wurden. Auch wenn Cupertino hier – wenn auch mit Verzögerung – inzwischen vorbildlich agiert, laufen die Prozesse weiter.

Apple wird noch immer von der sogenannten iPhone-Drossel verfolgt, die Ende letzten Jahres für mächtig Wirbel in den Medien und bei den Kunden sorgte.

Damals wurde bekannt, dass Apple die Performance von iPhones, deren Akku langsam schlappmacht, mehr oder weniger stark drosselt, um irreguläres Verhalten der Geräte wie plötzliches Abschalten zu verhindern.

Viele Kunden sahen sich hier durch Apple getäuscht und klagten, da sie den Vorwurf äußerten, Apple wolle auf diese Weise Kunden zum Upgrade drängen.

Klagen laufen weiter

Apple reagierte zwar etwas träge, doch in der Sache letztlich richtig: Ein Update auf iOS 11.3 brachte Kunden die Möglichkeit, die Drossel eigenhändig abzuschalten und zeigt überdies den Zustand der Batterie an.

Ferner gibt es noch bis Ende des Jahres die Möglichkeit, alte Akkus zum reduzierten Preis von 29 Euro auszutauschen.

Unterdessen konsolidiert ein nordkalifornisches Bezirksgericht die noch anstehenden 73 Klagen gegen Apple, die die iPhone-Drossel zum Thema haben, zu einem Verfahren.

Einige dieser Klageschriften zielen offenkundig darauf ab, einen möglichst üppigen Vergleich herauszuschlagen. So wird etwa auch auf das iPhone 5s und iPad-Modelle Bezug genommen, die nie von der Drossel betroffen waren.

Wie die Gerichte schlussendlich entscheiden werden, steht dahin.


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