iPhones 2018: Malware bei TSMC brachte Sorgen um verspäteten Marktstart

Jonny Random, den 8. August 2018
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Apples Auftragsfertiger TSMC hatte am Wochenende mit einer massiven Malware-Attacke zu kämpfen. In der Folge kam die Befürchtung auf, die iPhones von 2018 könnten verzögert auf den markt kommen. TSMC versuchte alles, um diese Sorgen zu zerstreuen.

Apples iPhones des Jahres 2018 werden voraussichtlich in wenigen Wochen vorgestellt. Ein spekulativer Term in ist der 12. September. Dann wird Apple dem Vernehmen nach drei neue iPhones vorstellen, doch wird der Marktstart pünktlich gelingen?

Ein Problem bei Apples Prozessorproduktion weckte unlängst Zweifel daran.

TSMC musste Malware-Attacke hinnehmen

Alle A-Serie-Prozessoren für Apples Flaggschiff-Modelle werden seit Jahren von TSMC gefertigt. Der taiwanische Halbleiterspezialist hat sich durch seine technischen Fähigkeiten ein Quasi-Monopol erschlossen, das Samsung zuletzt bestrebt war wieder zu brechen.

Am Wochenende vermeldete das Unternehmen aber plötzlich beunruhigende Entwicklungen.

Mehrere Produktionsstandorte mussten ihre Arbeit einstellen, nachdem dort eine Malware-Infektion aufgetreten war, die sich schnell ausbreitete.

Das Unternehmen ergriff umgehend Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung des Schädlings, der offenbar durch ein unsachgemäß eingespieltes Update eingeschleppt worden war, dennoch wird sich der Vorfall spürbar auf das laufende Quartal auswirken. Die Umsätze könnten ersten Schätzungen nach um etwa 3% einbrechen.

Da Apple mit 20% Anteil am Ausstoß von TSMC einer der größten Kunden des Unternehmens ist, kamen schnell Sorgen über verzögerte iPhone-Auslieferungen auf.

Zwischenzeitlich wurde aber bekannt, dass TSMC es offenbar vermochte, alle eingetretenen Verzögerungen soweit zu kompensieren, dass Apple alle bestellten CPUs pünktlich erhalten wird.


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