Donald Trump: Strafzölle auf iPhones durchaus möglich

Jonny Random, den 27. November 2018

Auf iPhones werde es nie Strafzölle geben, das hatte US-Präsident Donald Trump im Sommer noch versprochen. Schon damals waren viele skeptisch – aus gutem Grund, wie sich nun zeigt. Tatsächlich hält er Sonderzölle auf Produkte mit dem Apfel nun für durchaus denkbar.

Es ist genau das, was die Apple-Aktie aktuell nicht braucht: US-Präsident Donald Trump gibt erneut ein Beispiel seiner Unbeständigkeit und wirft eine früher getroffene Aussage über den Haufen. Apple-Produkte könnten sehr wohl mit Sonderzöllen belegt werden, sofern sie aus  China importiert werden, erklärte Trump nun im WSJ.

so kann er sich einen Strafzoll auf iPhones und Macs durchaus vorstellen und er hat dabei eine ganz eigene Vorstellung von dessen gesellschaftlicher Verträglichkeit.

Donald Trump: 10% sind kein Problem

Wenn etwa ein iPhone oder ein Mac, sofern der Import in die USA aus China erfolgt, mit einem Strafzoll von 10% belegt werde, wäre das kein Problem, so Trump. Kein Amerikaner werde davon nennenswert betroffen.

Was allerdings ein Zoll von 10% auf einen maximal ausgestatteten Mac oder ein iPhone in Maximalkonfiguration am Preis anrichtet, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Es ist daher durchaus fraglich, ob alle Amerikaner das ähnlich sorglos sehen wie ihr Präsident.

Apple-Anleger empfanden die Vorstellung zumindest als unmittelbar unangenehm. Die Aktie des Unternehmens musste zeitweise einen Abschlag von 2% hinnehmen.

Bislang konnten Apple-Kunden jedesmal aufatmen. Erst kürzlich wurde die Apple Watch in letzter Sekunde von einer umfangreichen Liste vieler Elektronik-Artikel gestrichen, die bei einem Import aus China mit Sonderabgaben belegt werden sollen.


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