5G: iPhone 2020 doch wieder mit Qualcomm-Modems?

Jonny Random, den 18. Januar 2019
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Das iPhone könnte in Zukunft doch noch einmal in den Genuss von Modems des Chipentwicklers Qualcomm gelangen. Einige optimistische Analysten glauben, die beiden Unternehmen könnten sich wider erwarten noch einmal vertragen.

Das Verhältnis zwischen Apple und Qualcomm wirkt im Augenblick mehr als zerrüttet. Die beiden Unternehmen prügeln sich vor verschiedenen Gerichten dieser Welt um vermeintlich verletzte Patente und Lizenzgebühren, die Apple sich weigert zu zahlen. In China und Deutschland werden als Folge des Konflikts Verkaufsverbote für einige iPhone-Modelle durchgesetzt. Kürzlich erst wurde, bekannt, dass Apple trotzdem versucht haben soll, die Modems für das Lineup vom Herbst 2018 doch noch in Teilen von Qualcomm zu beziehen, dies aber abgelehnt wurde, MacNotes berichtete. Vor diesem Hintergrund ist es kaum anzunehmen, dass es noch einmal Modems von Qualcomm in einem iPhone-Flaggschiff geben wird, doch nicht alle sehen das so.

Barclays-Analysten glauben an Wiederauflage der Zusammenarbeit

Das iPhone-Lineup von 2019 dürfte wohl noch ohne Unterstützung für den Mobilfunkstandard der nächsten Genration 5G kommen, wobei auch hier noch nicht das letzte Wort gesprochen scheint. Doch 2020 dürfte es dann auf jeden Fall soweit sein. Bislang wurde angenommen, Intel werde den Großteil, wenn nicht gar alle 5G-Modems für die iPhones liefern, doch einige Analysten des Bankhauses Barclays bringen hier auch wieder Qualcomm ins Gespräch.

Dessen Modems seien prinzipiell denen von Intel überlegen, führten sie zutreffnderweise aus, ferner sei Qualcomm sehr daran interessiert, seine Chips auf breiter Basis im Smartphonemarkt unterzubringen.

Fraglich ist allerdings, ob diese Gründe ausreichend sind, um die Geschäftsbeziehung der beiden zerstrittenen Unternehmen wiederzubeleben.


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