Mac Pro wird weiter in Texas gebaut: Apple erwirkt Zollbefreiung bei Trump

Jonny Random, den 29. September 2019
Mac Pro mit Pro Display XDR
Mac Pro mit Pro Display XDR, Bild: Apple

Der Mac Pro wird nun doch weiter in den USA gefertigt. Möglich wird das durch eine Ausnahmeregelung, die Apple in Bezug auf die Strafzölle auf Importe aus China erwirken konnte. Diese hätten andernfalls eine fortgesetzte Produktion in Amerika unwirtschaftlich gemacht.

Apple wird den Mac Pro auch weiterhin in den USA fertigen, das teilte das Unternehmen zuletzt in einer Presseerklärung mit. Beauftragt wird auch 2019 das Unternehmen Flex, das den Mac Pro in seiner letzten Version von 2013 in Standorten in Austin, Texas, gefertigt hatte.

Bei dieser Produktion kam es immer wieder zu Problemen, die unter anderem aus Lieferschwierigkeiten der beteiligten Unternehmen resultierten. Zuletzt sah es dann so aus, als hätte die Produktion des Mac Pro in den USA keine Zukunft mehr.

Apple verhandelt erfolgreich mit Regierung über Ausnahme von Strafzöllen

Apple hat schließlich bei der US-Regierung in Washington eine Ausnahme von den neuen Strafzöllen beantragt, die inzwischen wirksam geworden sind, MacNotes berichtete. Sie treffen zwar noch nicht die iPhones, die werden wie berichteterst gegen Ende des Jahres in die neuen 25’%-Zölle auf China-Einfuhren einbezogen, aber andere Produkte wie die AirPods oder der HomePod werden bereits entsprechend belastet und das würde auch für die Komponenten des Mac Pro gelten, die in Texas zusammengebaut werden. Die nun gewährte Ausnahme erlaubt die Einfuhr von insgesamt zehn Schlüsselkomponenten des Mac Pro, darunter des CPU und des Gehäuses, ohne dass diese entsprechend besteuert werden.

Apple erklärt überdies, dass Komponenten in einem mehr als doppelt so großen Volumen für den Mac Pro aus den USA bezogen und zahlreiche Unternehmen in die Produktion eingebunden sind, genannt werden hier etwa ON Semiconductor und Intersil.

Der Mac Pro ist Apples aktuell leistungsfähigster Rechner und adressiert professionelle Anwender der Kreativ-Branche.


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