iOS 13.2 bringt Opt-Out für die Auswertung von Siri-Sprachfragmenten

Jonny Random, den 12. Oktober 2019
Siri-Logo
Siri-Logo, Bild: Apple

Der Mitschnitt und die anschließende Auswertung von Gesprächen und Anfragen an Siri wird sich bald abschalten lassen. Eine entsprechende Option wird Apple mit dem Update auf iOS 13.2 zur Verfügung stellen, die sich aktuell in der Beta befindet. Auch die Löschung bereits zuvor gesammelter Daten ist dann noch nachträglich möglich.

Apple wird bald eine Option zur Deaktivierung der Auswertung von Sprachfragmenten, die an Siri geschickt wurden, für die Nutzer bieten. Diese Aufnahmen wurden stichprobenartig von menschlichen Experten ausgewertet, MacNotes berichtete. Es stellte sich heraus, dass alle Anbieter von Sprachassistenten, auch Google, Amazon und Microsoft, auf menschliche Operatoren setzten, um die Leistung von Siri, Alexa, Cortana und co. zu verbessern.

Problematisch daran war vor allem, dass hier zumeist Mitarbeiter von Drittfirmen eingesetzt wurden und dies oft unter datenschutztechnisch bedenklichen Bedingungen, etwa auch in Heimarbeit. Apple kündigte daraufhin an, für diese Tätigkeit in Zukunft nur noch eigene Angestellte einsetzen zu wollen, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.

iOS 13.2 bringt Opt-Out-Option für Siri-Auswertungen

Wie sich nun gezeigt hat, wird das von Apple ebenfalls angekündigte Opt-Out für diese Auswertungen mit dem Update auf iOS 13.2 verfügbar sein. Ab dieser Version können Anwender in den Einstellungen im Bereich Datenschutz sowohl der Auswertung widersprechen, als auch bereits übermittelte Daten nachträglich löschen, zumindest dann, wenn sie zur Auswertung durch menschliches Personal vorgesehen waren.

Apple führt mit iOS 23.2 gerade den Beta-Test durch. Aktuell ist die zweite Beta, die den registrierten Entwicklern seit wenigen Tagen zur Verfügung steht.


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