ASUS ROG Rampage IV Gene Gaming-Mainboard ab Februar

Stefan Keller, den 19. Januar 2012
ASUS Rampage IV Gene
ASUS Rampage IV Gene

Nach Extreme und Formula folgt nun das Rampage IV GENE aus der Reihe der Gaming-Mainboards mit Intel X79 Chipsatz für Sandy-Bridge-CPUs. Einmal mehr hat ASUS es auf Gamer abgesehen, einmal mehr soll man dem tollsten Sound lauschen können – doch diesmal in mATX-Bauweise.

Für den Sockel LGA2011, der Core-i-CPUs der zweiten Generation aufnehmen kann (Sandy Bridge), mit ROG-Technologie, stellt ASUS das dritte Modell vor und komplettiert damit das Trio. Es handelt sich um das ROG Rampage IV GENE. Dieses ist im Grunde die mATX-Version des Rampage IV Formula, das wir euch bereits Anfang Dezember vorgestellt haben.

ASUS verspricht hohe Performance in allen Belangen: Netzwerk- und USB-Durchsatz, CPU-Leistung, Übertaktung. PCI-Express 3.0 wird bei dem Modell sogar ab Werk unterstützt, ein BIOS-Update ist zumindest dafür also nicht notwendig. Für die Grafikleistung werden 2-Way-SLI aus dem Hause NVIDIA sowie CrossFireX von AMD/ATI unterstützt.

SupremeFX III: Jetzt noch besser

Besonders hebt man in der Produktbeschreibung die „assimilierte Soundkarte“ hervor, die sich von den technischen Daten her nichts mit jener auf dem Formula nimmt. So wird ein Signal/Rauschverhältnis von 110dB versprochen. Absolut innovativ hingegen ist, dass die Schaltkreise der SupremeFX III vom Rest des Mainboards räumlich getrennt sind. Wer das nicht glaubt, muss bei geöffnetem Gehäuse nur die Maschine einschalten, denn eine rot beleuchtete Trennlinie räumt jegliche Restzweifel sofort und unwiderlegbar aus der Welt.

Dazu verspricht ASUS einen EMV-Schirm und die „erweiterte SupremeFX Shielding Technologie“, die das analoge Sound-Signal optimal vor ungewollten Veränderungen schützen soll. Was genau ASUS damit meint, verraten sie allerdings nicht.

ASUS sieht es außerdem für wichtig an, zu erwähnen, dass sich Gamer auf den Intel-Gigabit-LAN-Controller freuen können. Dieser braucht weniger CPU-Zeit, soll schneller Daten übertragen können bei kleineren Latenzen. Außerdem sorgt die ROG-GameFirst-Technologie dafür, dass Spieledaten priorisiert werden. Ebenfalls für Performancesteigerungen soll der „USB 3.0 Boost“ sorgen. Geräte, die den BOT-Standard (Bulk-Only Transfer) unterstützen und neue UASP-Festplatten (USB Attached SCSI Protocol) sollen davon profitieren.

Ab Anfang Februar ist das Mainboard in Deutschland und Österreich zu haben, preislich liegt es bei knapp 300 Euro (UVP). Inwiefern eine Anschaffung sinnvoll ist, wäre die andere Frage, schließlich stehen den Ivy-Bridge-CPUs von Intel bereits vor der Tür.


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