Fallout – Bethesda und Interplay erzielen Einigkeit vor Gericht

nj, den 5. Januar 2012

Nachdem Bethesda Softworks 2009 die Entwicklerfirma des ersten Teils des RPG-Shooters Fallout wegen Markenrechtsverletzung verklagt hatte, wurde jetzt ein Abkommen erwirkt, deren Details aber bisher unklar sind. Im April 2007 hatte Bethesda die Rechte von Interplay übernommen.

2009 verklagte Bethesda Interplay, die unter anderem für einige Fallout-Titel zuständig waren. Bethesda warf der Firma eine Verletzung der abgeschlossenen Verträge und des Markenrechts vor, weil angeblich die Titel Fallout, Fallout 2 und Fallout Tactics für den Vertrieb der „Fallout Trilogy“ unrechtmäßig verwendet wurden. Weiterhin wird Interplay Vertragsbruch bezüglich eines MMOGs von Fallout vorgeworfen, an dem zusammen gearbeitet wurde.

Eine einstweilige Verfügung pro Bethesda wurde 2009 allerdings abgelehnt, eine weitere in 2011 ebenfalls; Interplay konnte also weiter an dem Fallout-MMOG arbeiten.

Interplay beanstandete in der Zwischenzeit, dass Bethesda mit dem Antrag auf einstweilige Verfügung in 2011 die Entscheidung nur unnötig in die Länge haben ziehen wollen, um die finanzielle Lage der Entwickler auszunutzen. Bethesda sei sehr wohl bekannt gewesen, dass Interplay sich ein langes und kostspieliges Gerichtsverfahren nicht leisten könne.

Wie genau das neue Abkommen zu diesem Rechtsstreit nun aussieht, von dem die Kollegen von gamasutra (engl.) berichten, ist nicht bekannt, allerdings soll dies Ende des Monats bekannt gegeben werden.


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